Dürre Triebe und Zweige bei Kirschen, Mandeln und Aprikosen deuten auf Moniliabefall hin. Je früher diese Teile ausgeschnitten werden, desto geringer sind der Schaden und der Infektionsdruck im nächsten Jahr. Apfel-, Birnen und Quittenbäume werden regelmäßig auf Feuerbrandinfektionen kontrolliert. Plötzlich welkende Blütenbüschel und braun werdende, gekrümmte Triebspitzen sind Hinweise darauf. Befallene Triebe müssen weggeschnitten und verbrannt werden. Die Schere ist zwischen den Schnitten durch Eintauchen in Spiritus zu desinfizieren.
Die Leimringe zur Bekämpfung des Frostspanners werden jetzt entfernt, Obstmadenfanggürtel werden an den Apfelbäumen angebracht. Junge Bäume und Beerensträucher werden auf Blattlausbefall untersucht. Sind Läuse vorhanden, sollte auf mögliche Nützlinge wie Marienkäfer oder Schwebfliege geachtet werden. Bei einem leichten Lausbefall kann man auf eine chemische Bekämpfung verzichten und so die Nützlinge ihren Dienst tun lassen. Auch die Entfernung von stärker befallenen, sich bereits kräuselnden Blättern per Hand ist eine gute Möglichkeit, den Befall einzudämmen. Eine Gabe Kompost oder kaliumbetonten Dünger unterstützt das gesunde Wachsen der Pflanzen.
Im Gemüsegarten werden Gemüsefliegennetze über Möhren, Rettich, Kohl, Zwiebeln, Lauch, Sellerie, Bohnen oder auch Petersilie ausgebracht. Verschiedene Salatsorten, Kohl, kälteempfindliche Selleriepflanzen können gesetzt und auch Zuckermais kann gesät werden.
Immer häufiger sind Bäume in der Landschaft zu sehen, die sehr stark mit Misteln behangen sind. Es sind nicht mehr nur klassische Obstbäume, sondern immer öfter auch Wald- und Alleebäume, an denen die Misteln auftauchen. Hier wird die starke Ausbreitung der Misteln sehr schnell deutlich.
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